Was ist die größte Quelle für Plastikmüll?


Unter Plastikverschmutzung versteht man die Anhäufung von Plastikobjekten und -partikeln wie Plastikflaschen, -tüten und Mikroperlen in der Umwelt der Erde, die sich negativ auf die Tierwelt, den Lebensraum der Tiere und den Menschen auswirken. Bis heute ist die größte Quelle für Plastikmüll das Einwegplastik.

Zu den Einwegkunststoffen gehören auch Verpackungsmaterialien. Da Kunststoff vielseitig, hygienisch, leicht und flexibel ist, gilt er als perfektes Material für die Verpackung von Waren. Es macht den größten Anteil der weltweiten Kunststoffnutzung aus. 

Kunststoff wird in zahlreichen Verpackungsanwendungen eingesetzt, z. B. in Behältern, Flaschen, Fässern, Schalen, Schachteln, Bechern und Automatenverpackungen, Babyprodukten und Schutzverpackungen.

Das Problem mit Einwegplastik

40 Prozent unseres Plastikmülls wurde nur einmal verwendet. 

Jedes Jahr verwenden wir mehrere Milliarden Gegenstände wie Tüten, Flaschen, Schalen und Lebensmittelverpackungen. Viele von uns gehen unachtsam mit Verpackungen um und lassen sie als Müll zurück. 

Es gibt aber auch Orte, an denen die Menschen nichts dagegen tun können. Oft liegt das daran, dass es in ihrer Gegend kein Abfallsammelsystem gibt.

So oder so landen diese Kunststoffe als Abfall und können für sehr lange Zeit auf Mülldeponien liegen. Schlimmer noch, sie könnten sogar in den Ozean geworfen werden, wo sie eine Gefahr für Meerestiere darstellen könnten. 

Andere Ursachen der Plastikverschmutzung

Es geht aber nicht nur um Einwegplastik. 

Wir sind uns nicht bewusst, dass wir die Umwelt mit Plastik verschmutzen. 

  • Autoreifen sind aus Gummi und Kunststoff der sich während der Fahrt abnutzt. Durch diese Reibung gelangen Tausende von Mikroplastik auf die Straße und in die Luft. 
  • Das Waschen und Trocknen von synthetischer Kleidung in der Maschine lässt Millionen von Mikrofasern in das Abwassersystem gelangen. 
  • Auch Körperpflegeprodukte und Farben können Mikroplastik enthalten, das mit dem Abwasser ausgewaschen wird. 
  • Es gibt sogar eine Art von Kunststoff, der in Zigarettenfiltern und sogar in Kaugummis verarbeitet wird.
  • Kunststoffe werden in einer wachsenden Anzahl von Anwendungen in der Bauindustrie eingesetzt. Sie sind sehr vielseitig und vereinen ein hervorragendes Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht, Langlebigkeit, Kosteneffizienz, geringen Wartungsaufwand und Korrosionsbeständigkeit, was Kunststoffe im gesamten Bausektor zu einer wirtschaftlich attraktiven Wahl macht.
  • Elektrizität versorgt fast jeden Aspekt unseres Lebens. Überall dort, wo wir Strom finden, finden wir auch Kunststoffe.
  Welche Arten von Kunststoffen können nicht recycelt werden?

Warum gibt es Plastikverschmutzung?

Kunststoffverunreinigungen werden je nach Größe in Mikro-, Meso- oder Makromüll eingeteilt. Da es preiswert und langlebig ist, ist die Kunststoffproduktion durch den Menschen naturgemäß hoch. 

Die chemische Struktur von Kunststoffen macht sie jedoch resistent gegen Abbau. Daher sind sie nur langsam abbaubar. 

Studien zeigen, dass weltweit jährlich rund 380 Millionen Tonnen Kunststoff produziert werden. Schätzungsweise 6,3 Milliarden Tonnen Kunststoff hergestellt worden war seit den 1950er Jahren. Während schätzungsweise 9 Prozent davon recycelt wurden, wurden mehr als 12 Prozent verbrannt. 

Wie wirkt sich die Plastikverschmutzung auf uns aus?

Plastikverschmutzung können Land, Wasserstraßen und Meere befallen. Schätzungsweise 1,1 bis 8,8 Millionen Tonnen Plastikmüll gelangt von Küstengemeinden ins Meer jedes Jahr. 

Meerestiere können zum Beispiel durch mechanische Einwirkungen geschädigt werden, z. B. durch das Verheddern in Plastikgegenständen. Sie könnten auch gesundheitliche Probleme haben, die mit der Aufnahme von Plastikmüll oder durch die Exposition gegenüber Chemikalien im Plastik zusammenhängen. Zu den Auswirkungen auf den Menschen gehören hormonelle Störungen.

Häufige Fragen über die größte Quelle von Plastikmüll

Welche Branchen verwenden Kunststoff?

Kunststoff wird in fast allen Bereichen eingesetzt. Dazu gehören Verpackungen, Bau und Konstruktion, in textilen Konsumgütern, Transport, Elektrik und Elektronik und Industriemaschinen.

Ist Kunststoff wichtig für Innovationen?

Bei Kunststoffen werden jedes Jahr mehr Muster vorzeitig angemeldet als bei Glas, Metall und Papier zusammen. Es gibt ständig Innovationen bei Polymeren, die dazu beitragen können, die Industrie zu revolutionieren. Dazu gehören Formgedächtnispolymere, auf Licht reagierende Polymere und selbstheilende Polymere. All diese Innovationen zielen darauf ab, die negativen Auswirkungen von Kunststoffen zu reduzieren, müssen sich aber erst noch als effektiv erweisen, um dies zu erreichen.

  Wie können wir aufhören, Plastik zu produzieren?

Welches ist das am häufigsten verwendete Kunststoffprodukt?

Aktuelle Studien zeigen, dass sowohl Polyethylen hoher Dichte (HDPE) als auch Polyethylen niedriger Dichte (LDPE) die am häufigsten verwendeten Kunststoffprodukte sind. Dies liegt daran, dass diese Kunststofftypen am häufigsten für Lebensmittelverpackungen verwendet werden, Einkaufstütenund Shampooflaschen.

In der Natur gibt es keinen Abfall, der sich nicht zersetzt. Die Menschen haben auf der Suche nach Bequemlichkeit und Bezahlbarkeit Plastik erfunden. Da Plastik aufgrund seiner Eigenschaften immer unnatürlich in der Umwelt sein wird, ist eine Zersetzung unmöglich. 

Obwohl die Herstellung von Kunststoffen kostengünstig ist und die Anwendungsmöglichkeiten der Materialien endlos sind, sollten wir uns zweimal überlegen, bevor wir sie verwenden, wenn wir wissen, dass wir sie nicht wiederverwenden können. Sie landen fast immer in der Umwelt und verursachen mehr Plastikverschmutzung. 

Am besten ist es, auf wiederverwendbare Utensilien und Behälter umzusteigen, die Ratschläge der Regierung zur Reduzierung des Plastikverbrauchs zu befolgen und darüber nachzudenken, wie man der Welt im Kampf gegen die globale Erwärmung und den Klimawandel helfen kann.

Susan

Wir müssen die Art und Weise, wie wir das alles tun, neu überdenken. Es ist wichtig, unseren Fußabdruck zu berücksichtigen! Susan schreibt seit 2020 in diesem Blog, aber das Thema beschäftigt sie schon viel länger!

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